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Bademode

Bademode im Wandel der Zeit

Schon in der Antike, so belegen es ausgegrabene Mosaike, trugen die Damen beim Baden Zweiteiler - die Ursprünge des modernen Bikinis gehen also weit zurück. Allerdings geriet diese spezielle Bademode wieder in Vergessenheit, selbst die Badekultur musste sich in Europa im Laufe der Jahrhunderte erst wieder einen festen Platz erobern. Lediglich zwischen dem 8. und 13. Jahrhundert konnten spezielle Badestuben aufgesucht werden, um der Körperhygiene zu frönen. Erst im 18. Jahrhundert setzte sich langsam die Erkenntnis durch, dass Baden und Schwimmen durchaus der Gesundheit zuträglich sein könnten. Die Strände waren streng nach Geschlechtern aufgeteilt - zur Sicherheit wurde die erste Bademode entworfen. Um ungewollte Einblicke zu unterbinden, bestanden die voluminösen Badekleider im 18. und 19. Jahrhundert aus Baumwolle oder Trikot - was insbesondere im nassen Zustand zu einem enormen Gewicht führte. Im wahrsten Sinne des Wortes kam erschwerend hinzu, dass in die Röcke zusätzlich Gewichte eingenäht wurden, um sie auch unter Wasser in Form zu halten. Nicht selten mussten Damen gerettet werden, weil sie wegen der schweren Bademode unterzugehen drohten. Es brauchte bis in das frühe 20. Jahrhundert hinein, dass die Bademode langsam dem eigentlichen Zweck angepasst und enger geschnitten wurde.

Der weibliche Körper - das Selbstverständnis moderner Bademode

Die körperbetonenden Einteiler aus den 1920-er Jahren boten sich demnach hervorragend für aufreizende Fotos an und avancierten zur bevorzugten Kleidung der attraktiven Models. Allerdings sah die preußische Regierung sich genötigt, im sogenannten "Zwickelerlass" von 1932 festzulegen, welche Körperteile nun eigentlich beim Baden in öffentlichen Anstalten zu bedecken waren. Der typische Einteiler setzte sich sukzessive durch - und wurde immer knapper. In den 1950-er Jahren folgte der Bikini, vor allem aber wurden die Stoffe immer komfortabler. Die Spielarten der modernen Bademode spiegeln eindrücklich wider, dass für die unterschiedlichsten Vorstellungen geeignete Modelle verfügbar sind: Allein der gängige Bikini, dessen Steigerung als Microkini bezeichnet wird, ist als Tanga- oder String-Bikini ebenso erhältlich, wie Badeanzüge, die mehr oder weniger Einblicke erlauben. Eine schöne Mischung stellen Monokinis dar: Es handelt sich zwar um einen Einteiler, allerdings halten nur relativ schmale Stoffstreifen auf der Vorderseite Ober- und Unterteil zusammen - von hinten entsteht der Eindruck eines Bikinis. Diese Vielfalt eröffnet doch wundervolle Spielräume, denn für jeden Geschmack und für die unterschiedlichsten Ansprüche findet sich das passende Modell. Selbst für Extreme ist vorgesorgt: Damen, die gerne oben ohne baden gehen, greifen eben auf ein passendes Höschen zurück, streng gläubige Musliminnen nutzen einen Burkini, um ihren religiösen Regeln entsprechend ein Bad in Anwesenheit von Männern nehmen zu können.

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